Magnesiumorotat

Fittes älteres Paar beim SportBei Magnesiumorotat handelt es sich um einen Mineralstoff, ein Magnesiumsalz der Orotsäure, der schwerpunktmäßig zur Linderung von Wadenkrämpfen, als Beruhigungsmittel und bei akutem Magnesiummangel eingesetzt wird. Es werden diesem Wirkstoff beruhigende, muskelentspannende und herzschützende Eigenschaften zugesprochen.

 

Wirkung von Magnesiumorotat

Als Monowirkstoff wird Magnesiumorotat meistens in Tablettenform angeboten. Er wird als schnell wirksam und lindernd beschrieben, hat jedoch den Nachteil, dass er die Wirkungsweise weiterer Medikamente beeinträchtigen kann. Dazu gehören z. B. Wirkstoffe wie Natriumflorid, Tetrazyklinen oder Eisen. Deshalb empfiehlt es sich, nach der Einnahme von Magnesiumorotat, mindestens 2-3 Stunden Zeitabstand zur Einnahme der oben beschriebenen Wirkstoffe einzuhalten. Auch kann eine zeitnahe Einnahme mit Vitamin D3-Präparaten zu einer Erhöhung des Calciumspiegels führen. Ein weiterer Nebeneffekt kann ein weicher Stuhlgang oder Durchfall sein.

 

Einsatzgebiete von Magnesiumorotat

Besonders hervorgetan hat sich Magnesiumorotat zur oralen Einnahme bei der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da es über besondere kardioprotektive Eigenschaften verfügt. Die Verbindung von Magnesium und Orotsäure zeigt sich sehr effektiv in der Unterstützung der optimalen Wirkung von Magnesium und wird deshalb als sehr wirksames Mittel zur Behandlung von Patienten mit Durchblutungsstörungen des Herzens, einer Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen eingesetzt.


In klinischen Studien wurde belegt, dass die Kombination dieser beiden Biofaktoren die Leistungsfähigkeit und Widerstandskraft vorgeschädigter Herzstrukturen deutlich verbessern kann. Die Orotsäure verbessert hierbei die Stoffwechselleistung des angegriffenen Herzens und steigert dadurch auch die Aufnahmefähigkeit des Magnesiums im Herzen. Magnesiumorotat wird ferner eine Verbesserung der Elastizität der Blutgefäße zugeschrieben.


Auch in der Behandlung eines heute weitverbreiteten Wohlstandssyndroms - dem metabolischen Syndrom - sollen Magnesium und besonders Magnesiumorotat in ihrer Wirkung sehr effektiv helfen können.


Das metabolische Syndrom - eine ernst zu nehmende Stoffwechselstörung - von der bereits jeder vierte Mitteleuropäer betroffen ist, beschreibt die Kombination von Risikofaktoren wie Übergewicht, Zuckerstoffwechsel- und Fettstoffwechselstörungen und Bluthochdruck. Dies führt zu einer starken Verkalkung der Gefäße und erhöht massiv das Risiko von Herzinfarkten oder auch Schlaganfällen. Dem wirken Magnesiumorotat und andere Kombinationen mit Magnesium erfolgreich entgegen.

 

 

 

Quellen:

www.pharmawiki.ch

www.gf-biofaktoren.de